Metro
Kapitel 1
Ungleichmäßig flackert das fahle Neonlicht durch die trüben Scheiben des Zimmers. Wie lange war er hier gelegen? Das stereotype Rattern des defekten Ventilators dröhnt in seinem Kopf. Der Regen peitscht gegen die Feuerleiter, welche er von seiner schäbigen Pritsche aus erkennen kann. „War ich deshalb wieder zu mir gekommen?“ fragt er sich und überhaupt kann er sich nicht mehr erinnern wie er an diesen Ort gekommen war. Der Raum, in dem er sich befindet, wirkt unfreundlich. Karge Wände und spärliches Mobiliar lassen ebenso wenig Rückschlüsse über seinen Aufenthaltsort zu wie die der Versuch sich zu erinnern was geschehen war. Die pulsierenden Schmerzen in seinem Kopf sind nahezu unerträglich, er schließt die Augen…
…„was war geschehen?“ fragte er sich kaum wieder zu sich gekommen. Schwachen Schrittes versucht er sich langsam zu erheben. Sein Arm zittert als er sich an dem kleinen Nachttisch abstützt und er hat größte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Der Regen hatte nicht nachgelassen, es kommt ihm vor als würde jeder einzelne Tropfen wie ein Hammer auf seinen Kopf treffen. Mühsam versucht er den Raum zu erkunden. „Fünfzehn, allerhöchstens fünfzehn Quadratmeter“ konnte dieser groß sein. Wohnte er in diesem Loch? Hatte ihn jemand hier abgeliefert? Schlüssel konnte er in seinen Taschen keine finden, weder Geld noch einen Ausweis oder ein anderes Dokument welches ihm hätte weiterhelfen können. Ein Gefühl von Angst und Unsicherheit überkommt ihn – die Fragen drängen sich in seinem Kopf, es gelingt ihm kaum diese zu sortieren als er in der über dem Bett einen schmutzigen Spiegel befestigt sieht, welcher ein fast schon gleichmäßiges Muster an Rissen aufweist. „Wer auch immer diese Unterkunft ausgesucht hatte…“ dachte er, als er bei seinem Anblick erstarrte.
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---keine weiteren Fortsetzungen vorhanden--- 
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